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Kippa, Pessach oder Thora, das ist eine kleine Auswahl der Begriffe, mit denen sich die Schülerinnen und Schüler der fünften Jahrgangsstufe in den letzten Wochen im Katholischen Religionsunterricht beschäftigt haben.

Viele Inhalte und zentrale Themen des Judentums wurden in der Theorie besprochen und kreativ umgesetzt, so wurden Thorarollen gebastelt, Synagogenmodelle gebaut oder die jüdischen Speisegesetze mit den eigenen Essgewohnheiten verglichen.

Im Sinne des authentischen Lernens und unter Berücksichtigung historischer Zeugnisse hat Frau Kaiser-Löffler, ehemalige Geschichtslehrerin unserer Schule, den beiden Kursen mit ihren Lehrkräften zunächst in der Alten Synagoge spannende Einblicke in das Leben der jüdischen Gemeinde und damit verbunden auch in die schlimme Zeit des Nationalsozialismus gewährt. Vor allem die Pogrome gegen die Juden, die es auch in Meschede gab, haben die Schülerinnen und Schüler stark bewegt.

An die persönlichen Schicksale der Juden in Meschede erinnern heute auch die Stolpersteine, die auf dem Weg zum jüdischen Friedhof zum Anhalten und „Stolpern“ anregten.

Die Erkundung des jüdischen Friedhofs und die Auseinandersetzung mit der Geschichte der eigenen Dörfer war so spannend, dass die Schülerinnen und Schüler das Suchspiel auf dem jüdischen Friedhof in der folgenden Woche fortgesetzt haben.

Christoph Heimes und Carolin Jaschke