Kurz vor den Herbstferien war das Theater-Ensemble Radiks am Gymnasium der Stadt Meschede zu Gast, in zwei Aufführungen wurde das Stück „Fake oder war doch nur Spaß" als weiterer Baustein der eigenen Medienschulung dargeboten.
Als die 17-jährige Lea bei einer Casting-Agentur aufgenommen wird, werden ihr Mitschüler neidisch und erste Anfeindungen und Ausgrenzungen beginnen. Es entwickelt sich eine Spirale von Ausgrenzung und psychischer Gewalt über das Internet, Lea hat keine Kraft mehr, regelmäßig in die Schule zu gehen oder sich aktiv gegen die Internetgewalt zu wehren. Thematisiert werden in dem Stück die persönlichen und rechtlichen Folgen von Beleidigungen und sexueller Belästigung über das Internet sowie der Missbrauch von Daten.
In einer im Anschluss stattfindenden Diskussion mit den Schauspielern stellten die Schülerinnen und Schüler fest, dass die dargestellte Theatersituation zwar „heftig und brutal" sei, ein Realitätsbezug der Inhalte aber durchaus gegeben sei.