Eifrig werden Nüsse geknackt und dann das in ihnen enthaltene Öl mit einer Knoblauchpresse in ein leeres Teelichtdöschen befördert. Nun noch ein Stückchen Docht hinein gelegt und schon brennt die Walnussöl-Kerze. Es ist Forschertag im neu gestalteten MINT-Raum am Gymnasium der Stadt Meschede.
Die Achtklässler des Lernstudios „Experimente für die Kleinen" erklären den wissbegierigen Knirpsen aus dem Kindergarten Kleine Wolke sechs verschiedene Experimente. Insgesamt sind 10 Nachwuchsforscher und drei Begleiter mit dem Linienbus angereist. Nachdem zuletzt zweimal ein gemeinsamer Experimentiertag im Kindergarten stattgefunden hatte, ist es nun der erste Gegenbesuch in der Schule.
Mit großen Augen staunen die Kleinen, wenn sich der Stromkreis schließt und die LEDs in rot, blau oder grün leuchten und die selbst gebaute Stadt aus Holzklötzen (umklebt mit Alufolie) erhellen. An der nächsten Station werden Eiswürfel mit einer Angel aus Buntstift und Wollfaden aus dem Wasser gefischt. Dazu benötigt man nur etwas Speisesalz. Zwischendurch werden Kerzenbilder angemalt. Die Flamme im Bild wurde zuvor von den Schülern durch Multispektralfolie ersetzt und beim Betrachten von Lampen durch die Folie entstehen die schönsten Regenbogenbilder. Da staunen sogar die Erzieherinnen und möchten so etwas auch mit den anderen Kindern, die heute nicht mit in der Schule sind, basteln.
Außerdem wird noch ein kleiner Schatz geborgen und Gummibärchen gehen auf Tauchgang ohne dabei nass zu werden. Für jedes erfolgreich durchgeführte Experiment erhalten die Kinder einen Stempel auf ihrer Laufkarte und zum Schluss schließlich das „Winter-Forscher-Diplom" mit einer Süßigkeit als Belohnung.
Die nächste gemeinsame Aktion wird wieder im Kindergarten stattfinden. Vor den Osterferien gibt es dann „Experimente mit Eiern".